Der letzte Satz
Aus der Entfernung wurde sein Umriss langsam geglättet und eingeebnet.
Nachdem ich meinen letzten Urlaub in Tansania verbracht habe, wurde dieses Buch meine Urlaubslektüre. Ich bin auch froh erst nach ein paar Tagen zu lesen begonnen zu haben, da man dann alles noch ein wenig besser verstehen, bzw. sich vorstellen kann.
Der Roman erzählt thematisch gegliedert Ereignisse aus dem Leben der Autorin in ihrer Farm in Kenia. Sie beginnt mit einem kleinen Jungen, dem sie das Leben gerettet hat. Blixen lebt in dieser Kaffeeplantagenfarm mit einigen Angestellten. Schnell wurde sie zu deren Ärztin, obwohl sie nur Erste Hilfe kennt. Doch sie hilft immer, so auch einem kleinen Jungen namens Kamante.
Ein weiteres Kapitel erzählt von dem Antilopenkitz Lulu, das auf der Farm ausgewachsen ist und auch im hohen Alter immer wieder zurückkehrt.
Bei einem weiteren Kapitel wird von einem Unfall erzählt. Ein Junge hat mit einer Schrotflinte herumgealbert und aus Versehen andere Kinder umgebracht. Sie brachte die beiden Kinder ins Krankenhaus, doch eines starb schon im Auto. Der andere überlebte den Unfall. Der schuldige Junge sollte in einen Prozess angeklagt werden, doch er lief davon und war nie mehr gesehen. Sein Vater musste der Familie des toten Jungen viele Schafe aushändigen.
Ein weiteres Thema ist eine Heuschreckenplage. Sie fressen alles nieder und lassen die Farm leer stehen. Doch auch das entmutigt Blixen nicht. Sie hat viele Freunde dort, vor allem Denys Finch-Hatton, mit dem sie eine Affäre haben sollte. Doch er starb bei einem Flugzeugabsturz.
Wenig später muss sie Afrika und die Farm verlassen, das sie nicht mehr genug Geld verdient.
Man bekommt bei diesem Buch einen tollen Einblick in das damalige Afrika. Dass ich beim Lesen direkt vor Ort war, machte es noch rührender. Der Film ist mein nächstes Ziel.
4 von 5 Kaffeetassen
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