Der Prozess – Franz Kafka

Donnerstag, 30. August 2018

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Der letzte Satz

»Wie ein Hund!« sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben.



Nachdem ich von "Die Verwandlung" sehr angetan war, habe ich mich auf das Buch sehr gefreut. Leider hat es mir nicht ganz so gut gefallen. Vor allem das abrupte Ende hat mir hier nicht zugesagt.

Joef K. wird eines Tages in seiner Wohnung von zwei Männern vom Gericht überrascht. Er wurde angeklagt und es wird einen Prozess geben. Warum er angeklagt wird erfährt man nicht. Nachdem er dies akzeptiert hatte versucht er so gut wie möglich den Prozess fortzuschreiten, bzw. ein vorbildlicher Angeklagter zu sein. Er geht zu den Verhandlungen auf schäbigen Dachböden und bekommt durch seinen Onkel auch einen Advokaten beigestellt. Doch der Prozess zieht sich hin und K. weiß nicht mehr weiter. Durch einen Zufall lernt er den Maler Titorelli kennen, welcher Richter porträtiert. Dieser erklärt ihm welche Möglichkeiten K. hat, jedoch keine davon führt zu seinem Freispruch. Er kann lediglich den Prozess lebenslänglich fortführen. K. beschließt seinen Advokaten zu kündigen, da dieser ihm zu wenig Fortschritt im Prozess bietet. Als er nun alleine dasteht zeigt sich noch weniger Fortschritt in seinem Prozess, bis er eines Tages von zwei Männern abgeholt und in einem Steinschlag "wie ein Hund" erstochen wird.

Leider konnte mich das Werk nicht begeistern. Obwohl das Thema interessant wäre, wurde ich mit der Geschichte nicht ganz warm.

3 von 5 Kaffeetassen


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Der Meister und Margarita – Mikhail Bulgakov

Montag, 6. August 2018

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Der letzte Satz

Dieser Held war ins Bodenlose gegangen, und er war gegangen ohne Wiederkehr, der in der Nacht zum Sonntag freigegebene Sohn des Königs und Sterndeuters, der grausame fünfte Prokurator von Judäa, der Ritter Pontius Pilatus.


Das Thema hat sich bei diesem Buch sehr interessant angehört, doch leider hat es mich enttäuscht. Der Humor im Buch konnte leider nicht auf mich überspringen.

Das Buch kann man in drei Teile aufteilen. Im ersten Teil wird erzählt wie der Teufel auf die Erde, bzw. nach Moskau kommt und hier sein Unwesen treibt. Der zweite Teil erzählt von der Liebe vom Meister und seiner Margarita. Im dritten Teil wird die Geschichte von Pontius Pilatus und Jesus (Jeshua) erzählt. Die letzte Geschichte teilt sich jedoch im ganzen Roman auf und sind im Grunde Teilerzählungen aus dem Roman vom Meister.
Die Geschichte startet, indem der Literat Berlioz und der Poet Besdomny einem Ausländer treffen. Sie beginnen eine Diskussion über Gott, Jesus und die Verurteilung Jesus durch Pontius Pilatus. Als der Ausländer bekannt gibt, dass er persönlich bei der Verurteilung dabei war, glauben die beiden dass sie es mit einem Irren zu tun haben. Doch er beweist, dass seine Prophezeiungen tatsächlich eintreten und so stirbt nur wenig später der Literat. Besdomny wird klar mit wem er es zu tun hat und wird nur kurz darauf in eine Irrenanstalt gebracht.
Ab diesem Punkt treibt der Teufel sein Unwesen in der Stadt Moskau. Immer mehr Leute werden durch den Teufel in die Irrenanstalt gebracht oder sterben bei den Ereignissen. Der Teufel und sein Gefolge (der Kater Behemoth oder auch Korowjew) haben es vor allem auf die Literaten und auch das Theater abgesehen.
Währenddessen lernen sich Besdomny und der Meister im Irrenhaus kennen. Besdomny erzählt von den Geschehnissen und die beiden erkennen, dass es mit der Geschichte von Pontius Pilatus eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden gibt.
Im zweiten Teil der Geschichte trauert Margarita, die Geliebte des Meisters, um ihre Liebe. Um ihn zu retten, gibt sie sich mit dem Teufel ab und die beiden veranstalten einen teuflischen Ball. Später gibt ihr der Teufel ihren Meister zurück und die beiden müssen ihre Seelen opfern um ein gemeinsames Leben zu leben.

Wie schon erwähnt, konnte mich die Geschichte nur wenig begeistern. Vielleicht weil ich auch mit dem Schreibstil nicht ganz zurecht gekommen bin. Auf jeden Fall musste ich mich schon fast durch das Buch quälen.

3 von 5 Kaffeetassen


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