Der Graf von Monte Christo – Alexandre Dumas

Dienstag, 20. November 2018

Gilmore Girls Reading Challenge
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Der letzte Satz

»Mein Freund«, sagte Valentine, »hat der Graf uns nicht soeben gesagt, daß alle menschliche Weisheit in den beiden Worten liegt: Harren und hoffen!«



Ich muss ehrlich gestehen ich kannte den Titel, jedoch war mir der Inhalt nicht ganz bewusst. Dass es sich hier jedoch um eine komplexe aber vor allem interessante Rache-Geschichte handelt, ahnte ich anfangs nicht.

Als der junge, naive Edmond Dantès nach Mairseille zurückkehrt ist er voller Hoffnungen. Er ist Erster Offizier auf dem Schiff Pharaoh, soll jedoch Kapitän werden und steh kurz vor der Hochzeit mit der schönen Mercédès. Doch dem Glück steht einiges im Wege, da Dantès sich einige Feinde machte. Danglars, ein Besatzungmitglied seines Schiffes, beneidet ihn um seine schnelle Karriere und Fernand Mondego beneidet ihn um seine große Liebe Mercédès. Die beiden und sein Nachbar Caderousse betrinken sich bei seiner Verlobungsfeier und schütten deren Herz bzw. Hass auf ihn aus. Die beiden beschließen ihn als Anhänger Napoleons zu beschuldigen und geben somit einen Brief auf. Caderousse ist zu betrunken um dies zu verhindern und so wird Dantès verhaftet und auf Betreiben des Staatsanwalts Villefort ohne Gerichtsverhandlung in das Gefängnis Château d’If gesperrt.
Dantès verbringt dort über 14 Jahre und erlebt einige Höhen und Tiefen. Er möchte sich immer wieder das Leben nehmen. lernt jedoch dann seinen Zellennachbarn Abbé Faria kennen. Er erzählt ihm von seinem Schatz auf einer einsamen Insel und die beiden graben sich einen Durchgang zwischen deren Zellen. Als der Abbè verstirbt, versteckt sich Dantè in seinem Leichensack und kann somit aus dem Gefängnis fliehen. Er fährt zu der Insel, entdeckt den Schatz und kehrt unter einer neuen Identität als Graf von Monte Christo nach Frankreich zurück.
Der Graf ist auf Rache aus, und seine Feinde leben mittlerweile auch in Wohlstand. Er hat einen ausgeklügelten Plan und treibt somit Danglars in den Ruin, enthüllt den Verrat, auf dem die militärische Karriere Fernands beruht und lüftet das Geheimnis um ein uneheliches Kind von Villefort und der Baronin Danglars. Der Graf treibt diese Spielchen soweit, dass es auch zu einem Todesfall von einem kleinen Jungen kommt. Dantès erkennt, dass er zu weit gegangen ist und schließt somit sein Spiel ab. Doch all seine Feinde haben seine Rache gespürt und bekommen was sie verdient haben. Es gibt jedoch kein Happy End mit seiner früheren Verlobten Mercédès, da ihre Liebe nur noch Ihren Sohn gilt. Doch der Graf findet eine neue Liebe in seiner Sklavin Haidee, mit welcher er am Schluss zufrieden mit dem Schiff davon zieht.

Die Komplexität lässt sich nicht in einer kurzen Zusammenfassung beschreiben. Durch diese war es für mich teilweise mühsam weiterzulesen und auch am Ball zu bleiben. Ich bin jedoch froh dies getan zu haben und dieses wunderbare Buch fertig gelesen zu haben. Bin auch gespannt um mich einer der zahlreichen Verfilmungen auch so begeistern kann.

4 von 5 Kaffeetassen


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