Der letzte Satz
Wir sind frei… wir sind frei…
Ein Theaterstück zu lesen finde ich immer sehr spannend und dieses hier machte besonders Spaß. Obwohl die Geschichte vom "American Dream" schon 70 Jahre alt ist, trifft sie dennoch bis heute zu.
Willy Loman ist ein Träumer. Obwohl er schon fast 40 Jahre in der gleichen Firma als Handlungsreisender arbeitet und nur noch wenig bis gar nichts verdient, glaubt er immer noch an den großen Durchbruch. Er möchte es schaffen, genau wie sein Bruder schnell viel Geld zu bekommen. Doch Willy ist schon 63 Jahre alt und hat schon große Probleme beim Autofahren.
Als seine beiden Söhne für ein paar Nächte wieder zu Hause sind, glaubt er stets, dass sie es schaffen werden. Oder zumindest sein Erstegeborener, der als Teenager ein erfolgreicher Footballspieler war. Doch Biff ist weder fleißig noch intelligent. Sein jüngerer Bruder Happy wurde auch nichts. Er ist nur ein kleiner Angestellter und Frauenheld. Immer wieder versucht Willy seinen Söhnen, vor allem Biff, einzureden, dass sie alles schaffen können. Dabei flüchtet er oft in Tagträume, in denen seine Wünsche alle in Erfüllung gehen.
Für Biff war sein Vater bis zu seinem Abschluss ein großes Vorbild, doch dann ertappte er ihn bei einem Seitensprung und ab da lief sein Leben nicht mehr so wie gedacht. Er log seine Familie in allen Lebenslagen an und wurde zu einem kleinen Verbrecher.
Als Willy gefeuert wurde, sah er keine Hoffnung mehr als sich das Leben zu nehmen. Doch dies soll als Unfall dargestellt werden, sodass seine Familie genug Geld von der Lebensversicherung bekommt und endlich deren Traum zu starten.
Damals wie heute träumen viele Menschen von einer schnellen und einfachen Karriere. Das dies nicht ganz so leicht ist wie gedacht, vergessen dabei viele. Tolles Theaterstück zum Weiterempfehlen.
4 von 5 Kaffeetassen
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