Der letzte Satz
Er führte sie in sein Reich, wo er mit Freude empfangen ward, und sie lebten noch lange glücklich und vergnügt.
Jeder kennt das Märchen Rapunzel, aber nicht jeder hat wohl schon die Originalverfassung gelesen. Märchen sind grausam, dieses geht jedoch gut aus.
Es war einmal ein Mann und eine Frau. Diese lebten neben einer bösen Zauberin. Die Frau verlangte nach den verbotenen Rapunzeln, welche in dem Garten der Zauberin wuchsen. Der Mann möchte ihren Wunsch erfüllen und stiehlt einige Früchte aus dem Garten. Die Zauberin bemerkte das und schlag ihm als Gegenleistung sein ungeborenes Kind als Tausch vor. Der Mann stimmte zu und somit nahm die Zauberin das Kind und sperrte es in einen Turm. Nur sie konnte in diesen Turm hinauf. Eines Tages kam ein Prinz vorbei und hörte eine Stimme. Er lauscht ihr jeden Tag, bis er herausfand, wie man in den Turm gelangt. So verliebten sich die beiden, bis die Zauberin es merkte. Sie stieß den Prinz vom Turm und verbannte Rapunzel. Der Prinz erblindete bei dem Sturz und irrte im Wald umher. Einige Jahre später hörte er wieder diese Stimme und fand zu Rapunzel zurück. Die hatte Zwillinge zur Welt gebracht und weinte bei seiner Wiederkehr so sehr, dass die Tränen seine Augen heilten.
Zauberei, Flüche und Prinzen. All das findet man auch in diesem Märchen. Die Originalverfassung ist kurz und verwirrend, ganz anders als in Filmen und Kindermärchenbücher.
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