Der letzte Satz
Tief verneigte er sich, bis zur Erde, vor dem regungslos Sitzenden, dessen Lächeln ihn an alles erinnerte, was er in seinem Leben jemals geliebt hatte, was jemals in seinem Leben ihm wert und heilig gewesen war.
Der Beiname "Eine indische Dichtung" verrät, dass es sich hier um eine Geschichte in Indien, voraussichtlich um den Hinduismus handelt. Und genauso war es.
Siddharta und sein Freund Govinda wollen dem Brahmanenleben lebewohl sagen und machen sich somit auf den Weg zur Erleuchtung. Ihr erstes Ziel sind die Samanen, wo sie lernen ein sehr einfaches Leben zu leben und mit keinen Besitztümern auszukommen. Doch Siddharta erkennt, dass dieses Leben nicht das richtige für ihn sei. So reisen die beiden weiter zu Gotama. Die Lehren des Buddhas sind für Siddharta wieder nicht das richtige. Sein Freund Govinda bleibt jedoch bei den Mönchen.
Siddharta pilgert mit Hilfe eines Fährmanns weiter zu einer großen Stadt. Dort trifft er die schöne Kamala, die ihm die Kunst der Liebe lehrt. Doch dazu muss er sich als Kaufmann beweisen. In nur wenig Zeit schafft es Siddharta den Anforderungen zu genügen, doch es macht ihn auf Dauer nicht glücklich. So verlässt er seinen Reichtum und wandert wieder zu dem Fluss und dem Fährmann. Auf dem Weg trifft er seinen alten Freund Govinda.
Am Fluss angekommen freundet er sich mit dem Fährmann an und arbeitet nun mit ihm zusammen. Denn vor allem das Rauschen des Flusses lehrt ihm am meisten in seinem bisherigen Leben.
Als er Kamala verlassen hat, wurde sie schwanger. Gemeinsam mit ihrem Sohn pilgert sie zu Gotama. Auf dem Weg trifft sie Siddharta. Leider wird sie von einer Schlange gebissen und verstirbt nur wenig später. Siddharta ist nun Vater, doch tut sich sehr schwer mit der neuen Herausforderung. Sein Sohn kommt mit dem Lebensstil nicht zurecht und flieht wieder in die Stadt.
Siddharta sucht seinen Sohn in der Stadt, erkennt jedoch dass es sinnlos sei weiter zu suchen. Er erkennt darin sein eigenes Leben wieder, da auch er als junger Mann seinen Vater verließ.
Zurück am Fluss arbeitet er weiter als Fährmann und findet endlich die gesuchte Erleuchtung. Eines Tages kommt sein Freund Govinda vorbei und auch er erkennt durch Siddharta, dass die Suche vorbei ist.
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Die Geschichte war zwar nett zu lesen, aber mich konnte sie nicht berühren.
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