Der letzte Satz
Nach meiner Abreise.
Gott sei Dank habe ich das Buch nicht gelesen, als ich in Los Angeles auf Urlaub war. Wie hier das Leben der reichen Kids erzählt wird, bei denen es nur um Drogen, Sex, Gewalt und trotzdem Langeweile geht ist faszinierend und erschreckend zugleich.
Clay kommt gerade aus seinem Studium in New Hamphire für die Weihnachtsferien zurück nach Los Angeles. Er wird von seiner Ex-Freundin Blair abgeholt, die ihn nach Hause bringt. Clay ist in seiner alten Heimat gelangweilt. Fast alle seiner Freunde leben und studieren in L.A. und so fühlt er sich ein wenig fremd. Doch das hält ihn nicht auf fast jeden Tag Partys zu besuchen oder mit ihnen in Clubs zu gehen. Ohne Drogen gehen sie gar nicht aus dem Haus und so sind die Partys immer mit Drogen um häuft. Clay nimmt auch viele Drogen, meist nur aus Langeweile, und hat Sex mit Frauen als auch mit Männern. Er wird immer wieder von seinen Freunden versetzt, was ihn kurz stört, dann aber wieder egal ist. Für seine Ex-Freundin hat er noch Gefühle, doch auch die beiden entfremden sich und haben eine sehr oberflächige Beziehung. Sein alter Freund Julian war immer sein Drogenlieferant doch dieser rückt immer tiefer in das Drogengeschäft, so dass er sich sogar prostituiert um an noch mehr Heroin ranzukommen.
Auch Gewalt lässt die Jugendlichen kalt. Weder bei grausamen Filmen noch bei Leichen haben sie ein Gewissen. Zuletzt vergewaltigen sie sogar ein 12-jähriges Mädchen. Nur Clay beteiligt sich hierbei nicht.
Clay fühlt sich hier nicht mehr wohl und beschließt wieder nach New Hamphire zu gehen um weiterzustudieren.
Anfangs ist man noch fasziniert wie die Jugendlichen mit ihrem Leben umgehen, doch schon bald ist man angeekelt und erschrocken von so wenig Moral. Dennoch war es gut zu lesen und ist zum Weiterempfehlen.
4 von 5 Kaffeetassen
Der letzte Satz
Wir sind frei… wir sind frei…
Ein Theaterstück zu lesen finde ich immer sehr spannend und dieses hier machte besonders Spaß. Obwohl die Geschichte vom "American Dream" schon 70 Jahre alt ist, trifft sie dennoch bis heute zu.
Willy Loman ist ein Träumer. Obwohl er schon fast 40 Jahre in der gleichen Firma als Handlungsreisender arbeitet und nur noch wenig bis gar nichts verdient, glaubt er immer noch an den großen Durchbruch. Er möchte es schaffen, genau wie sein Bruder schnell viel Geld zu bekommen. Doch Willy ist schon 63 Jahre alt und hat schon große Probleme beim Autofahren.
Als seine beiden Söhne für ein paar Nächte wieder zu Hause sind, glaubt er stets, dass sie es schaffen werden. Oder zumindest sein Erstegeborener, der als Teenager ein erfolgreicher Footballspieler war. Doch Biff ist weder fleißig noch intelligent. Sein jüngerer Bruder Happy wurde auch nichts. Er ist nur ein kleiner Angestellter und Frauenheld. Immer wieder versucht Willy seinen Söhnen, vor allem Biff, einzureden, dass sie alles schaffen können. Dabei flüchtet er oft in Tagträume, in denen seine Wünsche alle in Erfüllung gehen.
Für Biff war sein Vater bis zu seinem Abschluss ein großes Vorbild, doch dann ertappte er ihn bei einem Seitensprung und ab da lief sein Leben nicht mehr so wie gedacht. Er log seine Familie in allen Lebenslagen an und wurde zu einem kleinen Verbrecher.
Als Willy gefeuert wurde, sah er keine Hoffnung mehr als sich das Leben zu nehmen. Doch dies soll als Unfall dargestellt werden, sodass seine Familie genug Geld von der Lebensversicherung bekommt und endlich deren Traum zu starten.
Damals wie heute träumen viele Menschen von einer schnellen und einfachen Karriere. Das dies nicht ganz so leicht ist wie gedacht, vergessen dabei viele. Tolles Theaterstück zum Weiterempfehlen.
4 von 5 Kaffeetassen