Moby Dick – Herman Melville

Montag, 3. April 2017

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Der letzte Satz

Dann stürzte alles zusammen, und das große Leichentuch des Meeres rollte darüber hin wie seit Jahrtausenden.


"Nennt mich Ismael" - diesen berühmten ersten Satz kennen viele, doch die komplette, grausame Geschichte von Moby Dick und seinen Verfolger Käptain Ahab wahrscheinlich nicht.

Ismael stammt aus einer guten Familie, hat sich aber entschieden Matrose zu werden. Er hatte schon öfter das Vergnügen als Matrose bei Handelschiffen mitzufahren, möchte nun aber bei einem Walfängerschiff anheuern. Auf dem Weg zu der Insel Nantucket übernachtet er in einem Wirtshaus, in dem er den Harpunier Queequeg kennenlernt. Er stammt von einer Südseeinsel, ist am kompletten Körper tätowiert und Kannibale. Rein äußerlich gibt er sich als komplett Wilder, doch Ismael erkannte schnell, dass er eine sanfte Seite hat und Ismael als Freund möchte.
Die beiden heuern an einem Walfängerschiff namens Pequod, trotz schlechter Vorsehung einen Fremden, an. Als die Fahrt beginnt, wurde der Kapitän anfangs nicht an Bord erblickt. Erst nach einiger Zeit kommt er aus seiner Kabine heraus und erklärt der Mannschaft sein wahres Ziel. Er will Moby Dick jagen und erlegen, ein weißer Wal, der ihm sein Bein aberiss. Er heizt seine Mannschaft auf dieses Ziel auf, und nagelt als Anreiz noch einen Golddublonen an den Hauptmast. Diesen soll derjenige bekommen, der den weißen Wal als erstes sichtet.
Auf der Reise treffen sie auf mehrere Wale, die sie jagen und auch erlegen. Auch treffen sie auf andere Schiffe, die Ahab jedesmal nach den weißen Wal befragt. Durch seine Verbissenheit wollte er nicht mal einem anderen Schiff helfen, den verlorenen Sohn zu finden. Auf der Reise wird Queequeg plötzlich todkrank. Er wünscht sich einen hölzernen Sarg, der ihm vom Schiffszimmermann gebaut wird. Wie durch ein Wunder wird er wieder gesund und somit wird der Sarg als Ersatz für die verlorene Rettungboje genutzt.
Im indischen Ozean beobachten sie den weißen Wal das erste Mal. Die Jagd auf Moby Dick dauert drei lange Tage. Die ersten beide Tage werden die Boote immer wieder von ihm zertrümmert. Am dritten Tag schafft es Ahab den Wal an die Leine zu bekommen. Diese schlängelt sich jedoch um seinen Hals und somit wird er von dem Wal in die Tiefe gezogen. Gleichzeitig rammt der Wal die Pequod und das Schiff sinkt mit all seinen Insassen. Nur Ismael überlebt die Katastrophe. Er rettete sich auf den Sarg von Queequeg und wird einen Tag später von anderen Walfängern entdeckt.

Durch den Erzählstil und vor allem der ausführlichen Beschreibungen des Ausnehmen der Wale ist mir das Lesen des Buches schwer gefallen. Doch allein die Geschichte, das Abenteuer begeistern sehr wohl.

4 von 5 Kaffeetassen


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