Der letzte Satz
Der Hampelmann hatte sich völlig verändert und lebte ein neues Leben.
Wer kennt ihn nicht, die Holzpuppe Pinocchio der viele Abenteuer bestreitet, bei dem die Nase durch Lügen wächst und der immer den Wunsch ein richtiger Junge zu werden hat. In der Originalfassung wurde Pinocchio als Bengele übersetzt. Auch hier muss ich zugeben, dass ich natürlich zuerst den Film von Disney gesehen habe.
In der Buchversion beginnt die Geschichte mit einem Stück Holz. Es kam mit vielen anderen Holzstücken zu einem Schreiner, der mit diesem schönen Stück Holz einen Tischfuß schnitzen wollte. Doch das Holzstück machte beim Schnitzen Laute, so dass der Schreiner Angst bekam und das Stück Holz seinem Freund Seppel (Geppetto). Diese wollte schon immer eine Holzpuppenfamilie und schnitze daher Bengele. Ab da beginnen die Abenteuer des kleinen Bengele. Schon bei seiner Fertigstellung ärgerte er seinen Vater Seppel. Er läuft aus dem Haus, sein Vater folgt ihm und wird sogar verhaftet. Doch Bengele möchte sich immer wieder ändern und brav in die Schule gehen. Leider stolpert er dabei jedes Mal in Schwierigkeiten. Angefangen vom Kasperltheater, seinen hinterlistigen Begleiter der Fuchs und die Katze, sowie seine Verwandlung in einen Esel. Erst als er nach Jahren seinen Vater im Bauch des großen Hai findet, ändert er seine Einstellung im Leben. Er rettet sich und seinen Vater, arbeitet für Geld und Lebensmittel und geht brav in die Schule.
Was ich sehr schade an der Originalversion fand, dass Pinocchio nicht zu einem richtigen Jungen verwandelt wird. Er bleibt sein Leben lang eine Holzpuppe. Ansonsten war das Buch toll zu lesen und ist auf jeden Fall eine interessante Lektüre für Kinder in jedem Alter.
4 von 5 Kaffeetassen
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