Pinocchio – Carlo Collodi

Freitag, 16. September 2016

Gilmore Girls Reading Challenge
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Der letzte Satz

Der Hampelmann hatte sich völlig verändert und lebte ein neues Leben.


Wer kennt ihn nicht, die Holzpuppe Pinocchio der viele Abenteuer bestreitet, bei dem die Nase durch Lügen wächst und der immer den Wunsch ein richtiger Junge zu werden hat. In der Originalfassung wurde Pinocchio als Bengele übersetzt. Auch hier muss ich zugeben, dass ich natürlich zuerst den Film von Disney gesehen habe.

In der Buchversion beginnt die Geschichte mit einem Stück Holz. Es kam mit vielen anderen Holzstücken zu einem Schreiner, der mit diesem schönen Stück Holz einen Tischfuß schnitzen wollte. Doch das Holzstück machte beim Schnitzen Laute, so dass der Schreiner Angst bekam und das Stück Holz seinem Freund Seppel (Geppetto). Diese wollte schon immer eine Holzpuppenfamilie und schnitze daher Bengele. Ab da beginnen die Abenteuer des kleinen Bengele. Schon bei seiner Fertigstellung ärgerte er seinen Vater Seppel. Er läuft aus dem Haus, sein Vater folgt ihm und wird sogar verhaftet. Doch Bengele möchte sich immer wieder ändern und brav in die Schule gehen. Leider stolpert er dabei jedes Mal in Schwierigkeiten. Angefangen vom Kasperltheater, seinen hinterlistigen Begleiter der Fuchs und die Katze, sowie seine Verwandlung in einen Esel. Erst als er nach Jahren seinen Vater im Bauch des großen Hai findet, ändert er seine Einstellung im Leben. Er rettet sich und seinen Vater, arbeitet für Geld und Lebensmittel und geht brav in die Schule.

Was ich sehr schade an der Originalversion fand, dass Pinocchio nicht zu einem richtigen Jungen verwandelt wird. Er bleibt sein Leben lang eine Holzpuppe. Ansonsten war das Buch toll zu lesen und ist auf jeden Fall eine interessante Lektüre für Kinder in jedem Alter. 

4 von 5 Kaffeetassen

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Die Kunst des Krieges – Sun Tzu

Dienstag, 13. September 2016

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Der letzte Satz

Spione sind ein äußerst wichtiges Element des Krieges, denn von ihnen hängt die Fähigkeit der Armee ab, sich zu bewegen.


„Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muss und wann nicht.“ Diese Aussage beschreibt dieses Buch sehr gut. Im Vorwort des Buches wird sehr schön beschrieben, welche Kriege dieses Buch wohl verhindern hätte können.

In diesem Buch werden alle wichtigen Aspekte eines zu führenden Krieges erklärt. Angefangen von der Planung, die Kriegsführung selbst, sowie taktische Varianten und Terrain. Insgesamt werden in 13 Kapiteln alles notwendige für einen siegreichen Krieg beschrieben. Diese Thesen können jedoch auch auf die heutige Zeit für Manager oder Geschäftsleuten verwendet werden. Aber auch für private oder familiären Konflikte können bei richtiger Interpretation Teile verwendet werden um die Probleme zu lösen.

Die beschriebenen Streifzüge zwischen den eigentlichen Erklärungen sind meistens schwer zu lesen, bzw. nicht leicht zu merken. Welcher König mit welchem General einen Krieg gewonnen hat, war mir eher egal. Natürlich waren dies nur Beispiele um das Beschriebene leichter zu verstehen. Trotz allem fand ich es interessant zu lesen.

3 von 5 Kaffeetassen

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Alice im Wunderland – Lewis Carroll

Mittwoch, 7. September 2016

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Der letzte Satz

Endlich malte sie sich aus, wie ihre kleine Schwester Alice in späterer Zeit selbst erwachsen sein werde; und wie sie durch alle reiferen Jahre hindurch das einfache liebevolle Herz ihrer Kindheit bewahren, und wie sie andere kleine Kinder um sich versammeln und deren Blicke neugierig und gespannt machen werde mit manch einer wunderbaren Erzählung, vielleicht sogar mit dem Traume vom Wunderlande aus alten Zeiten; und wie sie alle ihren kleinen Sorgen nachfühlen, sich über alle ihren kleinen Freuden mitfreuen werde in der Erinnerung an ihr eigenes Kindesleben und die glücklichen Sommertage.


Eine der verrücktesten Geschichten jemals, und meiner Meinung nach zu verrückt. 

Alice liegt mit ihrer Schwester in der Wiese, als sie auf einmal ein weißes Kaninchen vorbeigehen sieht. Sie folgt ihm und hüpft dem Kaninchen im Kaninchengang hinterher. Sie fällt und fällt und fällt, bis sie in einer verschlossenen Kammer ankommt. Sie hat nur einen kleinen Schlüssel, der in einer noch kleineren Tür hineinpasst. Da Alice aber zu groß für diese Tür ist, findet sie ein Fläschchen mit der Aufschrift "Trink mich". Als sie es trinkt, schrumpft sie und könnte somit durch die Tür. Leider war die Tür noch abgesperrt und der Schlüssel liegt oben auf dem Tisch. Alice ist nun aber so klein, dass sie nicht zum Schlüssel hinaufkommt. Unter dem Tisch findet sie einen Kuchen, mit dem sie wieder größer wird. Dieses Spiel spielt sie noch öfter bis sie aus der Kammer herauskommt. Und so beginnt ihr Abenteuer im Wunderland. Sie trifft sprechende Mäuse, Vögel, Raupen, Frösche, Fische, Katzen, Hasen, Murmeltiere, Greifer, Schildkröten, aber auch Menschen wie der Herzogin, dem Hutmacher und der Herzkönigin mit ihrem Herzkönig. Alice läuft von einem Abenteuer ins Nächste, bis sie im Schoss ihrer Schwester wieder erwacht.

Ich konnte mit dieser Geschichte noch nie viel anfangen, daher war für mich das Lesen des Buches schwierig. Die Abenteuergeschichte von Alice ist mir einfach zu verrückt und hat meiner Meinung nach keinen durchgehenden roten Faden.

2 von 5 Kaffeetassen

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Schneeweißchen und Rosenrot – Gebrüder Grimm

Montag, 5. September 2016

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Der letzte Satz

Die zwei Rosenbäumchen aber nahm sie mit, und sie standen vor ihrem Fenster und trugen jedes Jahr die schönsten Rosen, weiß und rot.


Ein weiteres, bekanntes Märchen in der Sammlung. Zwei unterschiedliche Schwestern, die jedoch immer an das Gute glauben und auch immer das Richtige tun.

Schneeweißchen und Rosenrot leben mit ihrer Mutter in einer kleinen Hütte mit Garten. Sie sind gute Kinder, die ihrer Mutter immer im Haushalt helfen. Eines Tages klopft es bei ihnen an der Tür und ein großer Bär steht davor. Sie haben Angst vor ihm, doch es ein guter Bär, der nur eine Unterkunft in der eiskalten Nacht suchte. Sie kümmerten sich um ihn und er konnte sich im warmen Haus aufwärmen. Eine Jahreszeit später verließ der Bär die Mädchen und machte sich auf die Suche nach den Zwergen, die alles stehlen was ihnen in die Finger kommt. Nach einiger Zeit waren die Mädchen im Wald und sahen einen Zwerg, der mit seinem langen Bart im Holz steckt. Sie halfen ihm, indem sie den Bart abschnitten. Der Zwerg schimpfte nur und lief weg. Weitere Male sahen sie den Zwerg und halfen ihm immer wieder. Beim letzten Mal kam ein Bär dazu, der den gierigen und undankbaren Zwerg mit seiner Tatze ins Gesicht schlug. Es war der Bär, dem Schneeweißchen und Rosenrot geholfen haben. Nachdem der Zwerg reglos am Boden lag, verwandelte sich der Bär in einen Mann, der ganz in Gold gekleidet war.

Ein tolles Märchen, in dem sich die Gutmütigkeit von Schneeweißchen und Rosenrot letztendlich auszahlt. Sollte jeder kennen.

4 von 5 Kaffeetassen

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