Eine Weihnachtsgeschichte – Charles Dickens

Freitag, 9. Dezember 2016

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Der letzte Satz

Und so schließen wir mit Tiny Tims Worten: "Gott segne jeden von uns."


Pünktlich zur Weihnachtszeit kommt man immer wieder mit dieser Geschichte in Berührung. Sei es als Film oder Buch, jeder kennt die Geschichte des alten Scrooge.

Ebenezer Scrooge ist ein reicher Mann, der geiziger und kaltherziger kaum sein könnte. Nach dem Tod seines Geschäftspartner Marley werden diese Eigenschaften nur noch schlimmer. Vor allem die Weihnachtszeit verabscheut er zu tiefst, so dass er arme Kinder wegschickt, Essenseinladungen seines Neffen ablehnt und seine Mitarbeiter noch schlechter behandelt. 
Doch am Weihnachtsabend erscheint ihm sein Geschäftspartner als Geist und verkündet ihm, dass er Besuch von drei Geistern bekommt: dem Geist der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht. Scrooge wird seine Kindheit gezeigt, wie die Menschen in aktuell sehen und verspotten und wie sein Leben ausgeht, wenn er sich nicht ändert. Die Geister erweichen den alten Mann und Scrooge lernt Nächstenliebe und das Fest zu feiern.

Ich habe die Geschichte natürlich schon vorher gekannt, jedoch erst jetzt das Buch dazu gelesen. Und ich muss sagen ich bin begeistert. Vor allem die aufblühende Liebe für den kleinen Tiny Tim ist sehr berührend.

5 von 5 Kaffeetassen

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Der Große Gatsby – F. Scott Fitzgerald

Donnerstag, 1. Dezember 2016

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Der letzte Satz

So kämpfen wir weiter, wie Boote gegen den Strom, und unablässig treibt es uns zurück in die Vergangenheit.


Auch hier muss ich zugeben, dass ich zuerst den Film gesehen habe, der mich aber nicht begeistern konnte. Deswegen war ich umso mehr neugierig auf die Original-Buchgeschichte.

Erzählt wird die Geschichte von Nick Carraway, ein 30-jähriger Börsenmakler, der aus dem Mittleren Westen nach New York gekommen ist. Er hat sich ein kleines Haus in West Egg auf Long Island gemietet und befindet sich somit im Wohnbereich der Reichen. Seine Cousine Daisy lebt mit ihrem Mann und deren Tochter auf dem gegenüberliegendem East Egg, bei denen er zum Essen eingeladen wird. Doch Tom ist immer am telefonieren, so erfährt Nick, dass er eine Geliebte hat, was weder Daisy noch ihre Freundin Jordan stört. Seine Geliebte Myrtle wohnt in ärmlichen Verhältnissen mit ihren Mann bei einer Autowerkstatt. Um das Leben mit Tom zu genießen hat sie eine Wohnung in New York, wo Nick auf eine Party mitgenommen wird. Die Party gerät außer Kontrolle, als Myrtle Daisy erwähnte und Tom ihr das Nasenbein bricht.
Nicks Nachbar Mr. Gatsby veranstaltet immer wieder große Partys in seinem Haus, bei der jeder uneingeladen kommt und geht. Doch Nick bekommt eine persönliche Einladung. Er trifft auf der Party Daisys Freundin Jordan und lernt als einer der wenigen Gatsby persönlich kennen. Sie freunden sich sofort an und unternehmen viel zusammen. Bei einem Lunch mit Jordan erfährt Nick, dass Gatsby und Daisy ein Liebespaar waren und nur durch die Einberufung von Gatsby nach Europa getrennt wurden. Gatsby bittet Nick um ein Treffen mit ihr bei ihm zu Hause. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten verstehen sich die beiden wieder blendend und Gatsby zeigt ihr und Nick sein großes Haus. Einige Zeit später erscheinen Tom und Daisy gemeinsam auf einer der Partys. Doch sie scheint nicht so beeindruckt zu sein, wie er es sich gewünscht hat und stellt somit die Partys ein. Immer öfter besucht Daisy Gatsby und er möchte dass sie Tom verlässt, doch sie willigt nicht ein. 
Bei einem Lunch bei Daisy und Tom zu Hause erkennt Tom die Affäre zwischen den beiden. Sie fordert Tom auf in die Stadt zu fahren um nicht weiter darüber nachzudenken. Tom verlangt von Gatsby, dass sie die Autos tauschen und so fahren sie alle zusammen nach New York. Doch der Ausflug ändert nichts an der Stimmung und Daisy und Gatsby fahren wieder in Toms Wagen zurück. Indessen streitet sich Myrtle mit ihrem Mann, läuft auf die Straße und wir von einem Auto angefahren. Sie ist sofort tot und der Wagen fährt unbeirrt weiter. Später erfährt Nick, dass Daisy den Wagen gelenkt hat, er es jedoch auf sich nehmen wird. Myrtles Ehemann findet bald heraus, wem der Wagen gehört und sucht Gatsby auf. Am Nachmittag findet Nick den toten Gatsby im Pool und etwas entfernt den toten Ehemann. Zur Beerdigung kommen nur Nick, Gatsbys Vater und ein ehemaliger Gast von den Partys.

Das Buch hat mich mehr begeistert als der Film. Es wird toll erzählt und man ist immer gespannt wie es wohl weitergeht. Das Ende, dass keiner auf der Beerdigung erschien, hat mich sehr bewegt. Guter Klassiker.

4 von 5 Kaffeetassen   

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Herr der Fliegen – William Golding

Dienstag, 15. November 2016

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Der letzte Satz

Er wandte sich ab, um ihnen Gelegenheit zu geben sich zusammenzureißen, und wartete, und seine Augen blieben an dem stolzen Kreuzer in der Ferne haften.


Ein verwirrender Titel bei dem man umso mehr von der Geschichte überrascht wird. Auch ich habe mich einfach auf die Geschichte eingelassen und wurde dafür belohnt.

Eine Gruppe englischer Schuljungen landeten nach einen Flugzeugabsturz auf eine einsame Insel. Es ist Kriegszeit und alle Erwachsenen wurden bei dem Absturz getötet. Ralph freundet sich schnell mit dem tollpatschigen Jungen Piggy an und zusammen finden die ein schönes, weißes Muschelhorn. Er bläst hinein und eine ganze Scharr von Jungen kommen zu ihm gerannt. Sie wählen Ralph zum Anführer, der ihnen Wasser, Essen und einen Unterschlupf bietet. Die Insel wird erkundet, und somit errichten sie auf der höchsten Stelle ein Signalfeuer, welches durch einen bestimmten Wachdienst erhalten werden muss. Doch diese versagen, genau in dem Moment als ein Schiff vorbei kam. 
Es entstehen erste Aggressionen und Rivalitäten. Jack und seine Chorgruppe werden zu Jägern und handeln ohne Absprache mit Ralph, dem Anführer. Ihre einzige Leidenschaft ist nun das Jagen, wobei Ralph es für wichtiger hält das Signalfeuer dauerhaft brennen zu lassen um gerettet zu werden. Die Rivalität geht soweit, dass sich Jack mit seinen Anhängern abgrenzt und einen eigenen Stamm gründet. Sie malen ihre Gesichter an, jagen und werden damit zu Wilde. Sie halten sich an keine Regeln mehr und haben nur angst vor einem wilden Tier, welchem sie sogar Fleisch opfern. Es geht schon soweit, dass sie ihresgleichen, also gestrandete Jungen aus England, ermorden. Zum Schluss haben sie es auch auf Ralph abgesehen, welcher bei der Verfolgungsjagd in letzter Sekunde auf Matrosen von einem Schiff trifft. Sie sind gerettet.

Ich habe mich am Anfang sehr schwer getan, da hier großer Wert auf das Beschreiben der Umgebung gelegt wurde und am Anfang nur wenig passiert ist. Doch je näher ich dem Ende kam, umso fesselnder wurde das Buch.

3 von 5 Kaffeetassen  

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Der Zauberer von Oz – L. Frank Baum

Freitag, 4. November 2016

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Der letzte Satz

„Und Toto ist auch hier. Und ach, Tante Em! Ich bin so froh, wieder zu Hause zu sein.“


Jeder hat schon mal vom berühmten Zauberer von Oz gehört, die Betonung liegt aber auf gehört. Auch ich habe es bis dato nur vom Hören gekannt und bin umso überraschter wie unterhaltsam die Geschichte ist.

Dorothy wir von einem Zyklon, von ihrer Tante und ihren Onkel aus Kansas, samt Haus vorgetragen und ins zauberhafte Reich Oz geflogen. Durch einen Zufall landet das Haus auf der bösen Osthexe. Die Munchkins sin endlich frei von der Sklaverei und die gute Nordhexe bedankt sich bei Dorothy. Diese möchte aber wieder nach Hause und so rät ihr die Nordhexe zum großen Zauberer Oz zu gehen, der ihr sicher bei der Heimreise helfen kann. Zusätzlich bekommt Dorothy noch die silberen Zauberschuhe der getöteten Hexe und macht sich auf den Weg zu Oz. Auf dem Weg trifft sie eine Vogelscheuche, die sie befreit. Des weiteren treffen die beiden einen Blechmann, der eingerostet war und sich nicht mehr bewegen kann. Auch ihn befreien sie von seinem Leid und ölen ihn wieder bewegbar. Zuletzt treffen sie einen feigen Löwen, der auch mit ihnen zu Oz gehen möchte um Mut zu bekommen. Die vier Gefährten (und Toto der Hund) machen sich nun auf den Weg zu Oz. Dabei bestreiten sie einige Abenteuer, sie überspringen tiefe Gräben, überqueren ein gefährlichen Mohnfeld, usw. Beim großen Zauberer Oz angekommen, verweigert er ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Nur wenn sie die böse Westhexe töten, wird er ihnen die Wünsche erfüllen. Dorothy und ihre Freunde machen sich also auf den Weg nach Westen um die Hexe zu töten. Die böse Westhexe sieht sie kommen und schickt fürchterliche Gestalten zu ihnen (Wölfe, Raben, Soldaten). Zuletzt zaubert sie die geflügelten Affen herbei um Dorothy und ihre Freunde zu töten. Doch Dorothy hat das Zeichen der guten Nordhexe am Kopf, so bringen die Affen sie zum Schloss. Die Vogelscheuche, sowie der Blechmann werden in Stücke zerrissen, der Löwe eingesperrt und Dorothy zur Sklavin gemacht. Eines Tages war Dorothy so wütend auf die Hexe, dass sie sie mit einem Eimer Wasser übergoss. Die Hexe schrumpft zusammen und löst sich auf. Nun ist Dorothy und der Löwe frei, retten ihre Freunde und kehren zurück in die Smaragdstadt. Als sie zurückkommen möchten sie ihre Wünsche erfüllt bekommen, doch es stellt sich heraus, dass der Zauberer ein Schwindler ist. Doch er möchte ihnen helfen. Zusammen mit Dorothy baut er einen Ballon um zurück nach Kansas zu fliegen. Doch Dorothy schafft es nicht rechtzeitig und der Zauberer fliegt alleine davon. Nun liegt ihre letzte Hoffnung in der guten Südhexe. 

Der Fantasie sind in diesem Buch keine Grenzen gesetzt. Man schließt Dorothy und ihre Freunde sofort ins Herz und ich war maßlos enttäuscht als ihr erfuhr, dass der Zauberer von Oz ein Schwindler ist. Aber das Happy-End lässt nicht lange auf sich warten und so war ich zum Schluss wieder glücklich. Ein liebevolles Märchen das verzaubert.

5 von 5 Kaffeetassen


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Huckleberry Finns Abenteuer und Fahrten - Mark Twain

Freitag, 28. Oktober 2016


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Der letzte Satz


Soviel aber seh' ich jetzt schon - nämlich, daß ich früher als die andern zu den Indianern muß, ganz allein, denn Tante Sally will mich durchaus adoptieren und sievilisieren, und das halt ich nicht aus, das kenne ich von früher her.
Ganz ergebenst
Huck Finn


Natürlich habe auch ich schon vom berühmten Huckleberry Finn gehört, mich jedoch nie damit beschäftigt. Umso mehr bin ich froh es in dieser Leseliste anzufinden.

Huck Finn und sein bester Freund Tom Sawyer sind zwei Lausbuben wie eh und je. Huck wurde adoptiert um sich zu zivilisieren, zu lernen und damit ein besseres Leben hat. Doch diese Leben ist nichts für ihn. Eines Tages wird er von seinem leiblichen Vater entführt, in eine Hütte im Wald gesperrt und jeden Tag geschlagen. Huck gelingt es sich aus dieser Lage zu befreien und fährt mit einem Floss den Mississippi entlang. Auf einer Insel trifft er Jim, einen "Nigger", der seiner Adoptivtante entwischte. Die zwei verbünden sich und fahren zusammen mit einem Floss in die Freiheit. Auf dieser Reise treffen sie auf Räuber und Betrüger, wie dem Herzog und dem König. Diese beiden sind Meister im betrügen und so kommen Huck und Jim immer wieder in Schwierigkeiten. Doch sie schaffen es zu entkommen, bis Jim gefangen genommen wird. Huck macht sich auf die Suche nach ihm und trifft dabei auf Tom Sawyers Verwandschaft. Er gibt sich als Tom aus, bis dieser auch auf den Hof kommt. So sind die beiden wieder vereint und führen zusammen einiges im Schilde. Ihr größtes Abenteuer ist die Befreiung von Jim, welche ihnen zum Schluss auch gelingt.

Ein tolles Buch mit vielen verschiedenen Abenteuer vom kleinen Huck und seinem guten Freund Jim. Auch das späte Zusammentreffen mit Tom Sawyer ist sehr unterhaltsam. Alles in allem ein tollen Buch nicht nur für Kinder.

4 von 5 Kaffeetassen

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1984 - George Orwell

Freitag, 14. Oktober 2016

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Der letzte Satz

Er liebte den Großen Bruder.


Big Brother is watching you! Dieses bekannte Zitat stammt aus diesem spannenden Buch. Aber es geht hier nicht nur um die totale Überwachung, sondern über die komplette Gehirnwäsche aller Menschen.

Winston Smith ist ein Mann mittleren Alters, nicht besonders attraktiv und unscheinbar. Er arbeitet im Wahrheitsministerium, worin seine Aufgabe besteht, Geschichtszeugnisse anzupassen. Die ganze Stadt London wird rund um die Uhr überwacht. Nicht nur in der Arbeit, auch zu Hause gibt es überall sogenannte Televisoren, die nicht nur beobachten, sondern auch wichtige Infos über den Staat Ozeanien mitteilt. Es ist nie ruhig. Der Apparat kann nicht abgeschalten werden und es läuft 24h Musik, Nachrichten oder Informationen vom "großen Bruder". Er ist der Herrscher, bzw. Diktator über Ozeanien. Alles Gute auf der Welt hat er verursacht. Und genau das wird den Bürgern Tag für Tag eingetrichtert, so dass auch Zeitschriften, Bücher, Kunst angepasst wird, nur um die Aussagen des Großen Bruders richtig zu stellen.
Doch Winston durchschaut diese Unterdrückung, kauft sich heimlich ein Tagebuch und schreibt seine Gedanken auf. Dies ist strengstens verboten, daher muss er damit sehr vorsichtig sein und sucht sich eine geheime Ecke in seiner Wohnung. Auf der Arbeit lernt er Julia kennen. Sie ist um einiges jünger als er, schlank aber auch keine Schönheit. Sie treffen sich immer wieder geheim in einem versteckten Wald, bis zu eine Zimmer über dem Laden, in dem er das Tagebuch gekauft hatte. Julia ist seiner Meinung und möchte sich ebenfalls gegen die Partei stellen. Sie möchten in die Bruderschaft eintreten, eine geheime Organisation gegen die Partei. Winston hat auch jemanden im Auge, der seiner Meinung nach Mitglied dieser Gemeinschaft sein könnte. Er schafft es sich mit O'Brian, einem Mann aus seiner Arbeit, zu treffen. Julia und Winston treffen sich bei ihm zu Hause und er erzählt ihnen alles was sie über die Bruderschaft wissen dürfen. Sie bekennen sich zu allem bereit zu sein, damit die Partei fallen wird. Julia und Winston treffen sich wieder in dem Zimmer über dem Laden und lesen das verbotene Buch der Bruderschaft. Kurz nach ihrer Ankunft enthüllt der Ladenbesitzer seine wahre Identität. Ein Televisor sitzt hinter einem Bild versteckt, Männer in schwarzen Uniformen kommen in den Raum und Mr.Charington, der Ladenbesitzer, entpuppt sich als ein Mitglied der Gedankenpolizei.
Winston verbringt eine unbekannte Zeit lang in einer Zelle. Er bekommt nichts zu essen und wird immer wieder durch Folter gezwungen alles mögliche zuzugeben. Winston wurde schon jahrelang überwacht und dadurch wird ihm vieles angehängt. Bei den schlimmsten Foltern wird es durch O'Brian durchgeführt. Er entpuppt sich als wichtiges Mitglied der Inneren Partei. Winston wird an eine Rampe gefesselt und durch verschiedenste Folterstufen belehrt. O'Brian befiehlt Winston nicht nur zu glauben, sondern davon überzeugt zu sein dass 2 + 2 = 5 ist. Anfangs wehrt sich Winston noch dagegen es zu glauben, doch er gibt dann schnell nach. Die schlimmste Folter bekommt Winston im Zimmer 101. Im Zimmer 101 passiert immer genau das, was für einen Menschen das Schlimmste auf der Welt ist. Für Winston sind das Ratten. Ihm wird ein Korb mit Ratten über den Kopf gesetzt und in seiner Panik schreit er, dass sie Julia anstatt von ihm foltern sollen. Somit war die Gehirnwäsche abgeschlossen und er liebt den Großen Bruder.

Ein extrem spannendes und interessantes Buch, bei dem ich vor allem am Schluss nicht mehr aufhören konnte weiterzulesen. Es ist einfach erschreckend, wie viel davon auf die heutige Zeit schon zutrifft. Sollte jeder mal gelesen haben.

5 von 5 Kaffeetassen

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Stolz und Vorurteil – Jane Austen

Montag, 10. Oktober 2016

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Der letzte Satz

Darcy mochte sie ebenso gern wie Elizabeth, und beidebewahrten ihnen zeit ihres Lebens Dankbarkeit dafür, daß sie Elizabeth mit nach Derbyshire genommen und damit ihre Ehe gestiftet hatten.


Eines der Bücher, das schon immer auf meiner Leseliste war. Ein Mann mit vollem Stolz trifft auf eine junge Dame mit einigen Vorurteilen. Tolle Geschichte, wenn man sich an die Schreibweise gewöhnt hat.

Ein junger Mann namens Bingley trifft in dem kleinen Ort in der Nähe von London ein. Die ganze Familie Bennet, mit ihren Eltern und fünf Töchtern sind gespannt auf ihn. Der einzige Wunsch der Mutter ist, die Töchtern so schnell wie möglich, bzw. ab dem 16. Lebensjahr zu verheiraten. Dazu kommt Bingley ganz recht. Nach einem Besuch bei ihm war der Mutter er klar, er wird der Ehemann ihrer ersten Tochter Jane. Bingley bringt auch einen Freund mit, Mr. Darcy. Doch jeder, eingeschlossen die zweitälteste Tochter Elisabeth, finden ihn auf Anhieb unsympathisch. Vor allem da er ein sehr stolzer Mann ist und nicht mit ihnen auf den Bällen tanzen möchte.
Die Liebe zwischen Mr. Bingley und Jane wird immer größer, doch für Elisabeth kommt kein gerechter Mann. Eines Tages kommt ihr Cousin zu Besuch, der beim Tod Mr. Bennets das Anwesen erben wird. Er macht Elisabeth einen Antrag, die ihn jedoch ablehnt und damit ihre Mutter sehr kränkt. Der Cousin ist nicht lange enttäuscht und sucht sich Elisabeth's beste Freundin Charlotte als Ehefrau. 
Ein weiterer neuer Mann taucht in der Stadt auf. Elisabeth versteht sich von Anfang an gut mit Mr. Wickham und fühlt sich zu ihm hingezogen. Dieser erzählt ihr einige Geschichten über Mr.Darcy, welche Elisabeth natürlich Glauben schenkt und entsetzt ist. 
Nachdem Mr.Bingley beschlossen hat wieder nach London zu ziehen, trennt sich die Verbindung zu Jane. Elisabeth besucht daraufhin ihre Freundin Charlotte, die in der Nähe von Mr.Darcys Tante wohnt. Dort läuft sie ihm immer wieder über den Weg, bis er ihr eines Tages einen Heiratsantrag macht. Elisabeth ist außer sich und lehnt ihn zornig ab. Er ist so enttäuscht über die Ablehnung, dass er ihr einen Brief mit den Erklärungen zu ihren Vorwürfen schreibt. Elisabeth liest den Brief und sieht sofort ein, dass alle ihre Anschuldigungen nur auf Voruteilen beruht.
Einige Zeit später kommt die Verbindung von Jane und Mr. Bingley doch noch zu stande und auch Elisabeth und Mr. Darcy fühlen sich immer mehr zueinander hingezogen, bis sie sich verloben und heiraten.

Ein tolles Buch mit einer hinreißenden Geschichte. Rein interessehalber werde ich hier sicher dazu den Film ansehen.

5 von 5 Kaffeetassen

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Pinocchio – Carlo Collodi

Freitag, 16. September 2016

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Der letzte Satz

Der Hampelmann hatte sich völlig verändert und lebte ein neues Leben.


Wer kennt ihn nicht, die Holzpuppe Pinocchio der viele Abenteuer bestreitet, bei dem die Nase durch Lügen wächst und der immer den Wunsch ein richtiger Junge zu werden hat. In der Originalfassung wurde Pinocchio als Bengele übersetzt. Auch hier muss ich zugeben, dass ich natürlich zuerst den Film von Disney gesehen habe.

In der Buchversion beginnt die Geschichte mit einem Stück Holz. Es kam mit vielen anderen Holzstücken zu einem Schreiner, der mit diesem schönen Stück Holz einen Tischfuß schnitzen wollte. Doch das Holzstück machte beim Schnitzen Laute, so dass der Schreiner Angst bekam und das Stück Holz seinem Freund Seppel (Geppetto). Diese wollte schon immer eine Holzpuppenfamilie und schnitze daher Bengele. Ab da beginnen die Abenteuer des kleinen Bengele. Schon bei seiner Fertigstellung ärgerte er seinen Vater Seppel. Er läuft aus dem Haus, sein Vater folgt ihm und wird sogar verhaftet. Doch Bengele möchte sich immer wieder ändern und brav in die Schule gehen. Leider stolpert er dabei jedes Mal in Schwierigkeiten. Angefangen vom Kasperltheater, seinen hinterlistigen Begleiter der Fuchs und die Katze, sowie seine Verwandlung in einen Esel. Erst als er nach Jahren seinen Vater im Bauch des großen Hai findet, ändert er seine Einstellung im Leben. Er rettet sich und seinen Vater, arbeitet für Geld und Lebensmittel und geht brav in die Schule.

Was ich sehr schade an der Originalversion fand, dass Pinocchio nicht zu einem richtigen Jungen verwandelt wird. Er bleibt sein Leben lang eine Holzpuppe. Ansonsten war das Buch toll zu lesen und ist auf jeden Fall eine interessante Lektüre für Kinder in jedem Alter. 

4 von 5 Kaffeetassen

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Die Kunst des Krieges – Sun Tzu

Dienstag, 13. September 2016

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Der letzte Satz

Spione sind ein äußerst wichtiges Element des Krieges, denn von ihnen hängt die Fähigkeit der Armee ab, sich zu bewegen.


„Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muss und wann nicht.“ Diese Aussage beschreibt dieses Buch sehr gut. Im Vorwort des Buches wird sehr schön beschrieben, welche Kriege dieses Buch wohl verhindern hätte können.

In diesem Buch werden alle wichtigen Aspekte eines zu führenden Krieges erklärt. Angefangen von der Planung, die Kriegsführung selbst, sowie taktische Varianten und Terrain. Insgesamt werden in 13 Kapiteln alles notwendige für einen siegreichen Krieg beschrieben. Diese Thesen können jedoch auch auf die heutige Zeit für Manager oder Geschäftsleuten verwendet werden. Aber auch für private oder familiären Konflikte können bei richtiger Interpretation Teile verwendet werden um die Probleme zu lösen.

Die beschriebenen Streifzüge zwischen den eigentlichen Erklärungen sind meistens schwer zu lesen, bzw. nicht leicht zu merken. Welcher König mit welchem General einen Krieg gewonnen hat, war mir eher egal. Natürlich waren dies nur Beispiele um das Beschriebene leichter zu verstehen. Trotz allem fand ich es interessant zu lesen.

3 von 5 Kaffeetassen

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Alice im Wunderland – Lewis Carroll

Mittwoch, 7. September 2016

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Der letzte Satz

Endlich malte sie sich aus, wie ihre kleine Schwester Alice in späterer Zeit selbst erwachsen sein werde; und wie sie durch alle reiferen Jahre hindurch das einfache liebevolle Herz ihrer Kindheit bewahren, und wie sie andere kleine Kinder um sich versammeln und deren Blicke neugierig und gespannt machen werde mit manch einer wunderbaren Erzählung, vielleicht sogar mit dem Traume vom Wunderlande aus alten Zeiten; und wie sie alle ihren kleinen Sorgen nachfühlen, sich über alle ihren kleinen Freuden mitfreuen werde in der Erinnerung an ihr eigenes Kindesleben und die glücklichen Sommertage.


Eine der verrücktesten Geschichten jemals, und meiner Meinung nach zu verrückt. 

Alice liegt mit ihrer Schwester in der Wiese, als sie auf einmal ein weißes Kaninchen vorbeigehen sieht. Sie folgt ihm und hüpft dem Kaninchen im Kaninchengang hinterher. Sie fällt und fällt und fällt, bis sie in einer verschlossenen Kammer ankommt. Sie hat nur einen kleinen Schlüssel, der in einer noch kleineren Tür hineinpasst. Da Alice aber zu groß für diese Tür ist, findet sie ein Fläschchen mit der Aufschrift "Trink mich". Als sie es trinkt, schrumpft sie und könnte somit durch die Tür. Leider war die Tür noch abgesperrt und der Schlüssel liegt oben auf dem Tisch. Alice ist nun aber so klein, dass sie nicht zum Schlüssel hinaufkommt. Unter dem Tisch findet sie einen Kuchen, mit dem sie wieder größer wird. Dieses Spiel spielt sie noch öfter bis sie aus der Kammer herauskommt. Und so beginnt ihr Abenteuer im Wunderland. Sie trifft sprechende Mäuse, Vögel, Raupen, Frösche, Fische, Katzen, Hasen, Murmeltiere, Greifer, Schildkröten, aber auch Menschen wie der Herzogin, dem Hutmacher und der Herzkönigin mit ihrem Herzkönig. Alice läuft von einem Abenteuer ins Nächste, bis sie im Schoss ihrer Schwester wieder erwacht.

Ich konnte mit dieser Geschichte noch nie viel anfangen, daher war für mich das Lesen des Buches schwierig. Die Abenteuergeschichte von Alice ist mir einfach zu verrückt und hat meiner Meinung nach keinen durchgehenden roten Faden.

2 von 5 Kaffeetassen

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Schneeweißchen und Rosenrot – Gebrüder Grimm

Montag, 5. September 2016

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Der letzte Satz

Die zwei Rosenbäumchen aber nahm sie mit, und sie standen vor ihrem Fenster und trugen jedes Jahr die schönsten Rosen, weiß und rot.


Ein weiteres, bekanntes Märchen in der Sammlung. Zwei unterschiedliche Schwestern, die jedoch immer an das Gute glauben und auch immer das Richtige tun.

Schneeweißchen und Rosenrot leben mit ihrer Mutter in einer kleinen Hütte mit Garten. Sie sind gute Kinder, die ihrer Mutter immer im Haushalt helfen. Eines Tages klopft es bei ihnen an der Tür und ein großer Bär steht davor. Sie haben Angst vor ihm, doch es ein guter Bär, der nur eine Unterkunft in der eiskalten Nacht suchte. Sie kümmerten sich um ihn und er konnte sich im warmen Haus aufwärmen. Eine Jahreszeit später verließ der Bär die Mädchen und machte sich auf die Suche nach den Zwergen, die alles stehlen was ihnen in die Finger kommt. Nach einiger Zeit waren die Mädchen im Wald und sahen einen Zwerg, der mit seinem langen Bart im Holz steckt. Sie halfen ihm, indem sie den Bart abschnitten. Der Zwerg schimpfte nur und lief weg. Weitere Male sahen sie den Zwerg und halfen ihm immer wieder. Beim letzten Mal kam ein Bär dazu, der den gierigen und undankbaren Zwerg mit seiner Tatze ins Gesicht schlug. Es war der Bär, dem Schneeweißchen und Rosenrot geholfen haben. Nachdem der Zwerg reglos am Boden lag, verwandelte sich der Bär in einen Mann, der ganz in Gold gekleidet war.

Ein tolles Märchen, in dem sich die Gutmütigkeit von Schneeweißchen und Rosenrot letztendlich auszahlt. Sollte jeder kennen.

4 von 5 Kaffeetassen

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Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern – Hans Christian Andersen

Mittwoch, 31. August 2016

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Der letzte Satz

Niemand wusste, was sie Schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.


Ein wirklich trauriges und zum Nachdenken angregendes Märchen. Ich kannte es davor nicht und bin wirklich tief getroffen.

Am Silvesterabend lief ein kleines Mädchen barfuß durch die schneebedeckten Straßen. Ihr Vater zwingt sie Schwefelhölzer zu verkaufen und es ja nicht zu wagen ohne Umsatz nach Hause zu kommen. In den Fenstern der Leute sieht sie helle Lichter und köstlichen Geruch von Gänsebraten. Zwischen zwei Häusern sitzt sich das Mädchen nieder. Es war eiskalt, aber sie traute sich nicht ein Schwefelholz anzuzünden. Doch dann überwindet sie den Gedanken und zündet sich nach und nach ein Schwefelholz an. Sie sieht wärmende Öfen, einen vollen Tisch mit einer Gans, einen Weihnachtsbaum und zu guter Letzt ihre verstorbene Großmutter. Ihre Großmutter nimmt sie mit und bringt das Mädchen zu Gott.

Eine wirklich traurige Geschichte, die schon vor über 100 Jahren verfasst wurde.

4 von 5 Kaffeetassen

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Goldlöckchen und die drei Bären – Alvin Granowsky

Montag, 29. August 2016

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Der letzte Satz

Sie sind sehr glücklich.


Erfrischend wenn auch Kinderbücher in der Liste sind. Dies ist ein tolles Beispiel. Einfacher Inhalt, kurzer Text und ein Happy End.

Die drei Bären (Papabär, Mamabär und Babybär) wohnen in einem Haus im Wald. Mamabär kocht in der Küche eine Suppe für die Familie. Die Suppe ist jedoch noch zu heiß, daher gehen sie noch im Wald spazieren. Goldlöckchen wohnt in der Nähe und geht gerne im Wald spazieren. Eines Tages findet sie ein Haus im Wald - das Haus der drei Bären. Sie tritt ins Haus ein, probiert alle Schüsseln mit der Suppe, probiert alle Sessel der Bären und alle Betten aus. Im Bett der Babybären schläft sie ein, bis die drei Bären wieder zurückkommen. Sie wacht auf, springt aus dem Fenster und läuft nach Hause. Die drei Bären essen ihre Suppe, setzen sich auf ihre Sessel und schlafen in ihren Betten.

Eine nette Geschichte, die jeder in den verschiedensten Varianten kennt.

3 von 5 Kaffeetassen

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