Der letzte Satz
Und wenn in Amerika die Sonne untergeht und ich auf dem alten verrotteten Pier am Fluß sitze und den weiten, weiten Himmel über New Jersey betrachte und all das rauhe Land vor mir sehe, das sich in einem unglaublichen riesigen Buckel bis zur Westküste hinüberzieht, und all die Straßen, die hin und her führen, all die Menschen, die in seiner unermeßlichen Weite träumen, und mir sage, daß jetzt in Iowa wahrscheinlich die Kinder weinen, in diesem Land, wo man die Kinder weinen läßt, und dass heute nacht die Sterne am Himmel stehen werden - wußtest du nicht, daß Gott Pu der Bär? -, und daß der Abendstern herabsinken und sein matter werdendes Funkeln auf die Prärie gießen muß, bevor endlich die vollkommene Nacht sich ausbreitet und die Erde segnen und die Flüsse in Dunkelheit tauchen und die Gipfel der Berge verhüllen und das letzte Gestade umschließen wird, und niemand, niemand weiß, was einem jeden bevorsteht, außer den elenden Lumpen des Alterns, dann denke ich an Dean Moriarty, dann denke ich auch an Old Dean Moriarty, den Vater, den wir nie gefunden haben, dann denke ich an Dean Moriarty.
Ganz ehrlich - ich wollte schon bei 2/3 des Buches abbrechen. Da das aber nicht meine Art ist und ich einfach zu ehrgeizig dafür bin, habe ich es doch beendet. Doch es wurde nicht besser.
Sal Paradise lernt nach dem Tod seines Vaters Dean Moriarty kennen. Noch nie zuvor hatte Sal einen so bemerkenswerten Menschen kennengelernt. Dean ist immer im Mittelpunkt, verrückt und einfach ein Freak. Vor allem ist er auf der Suche nach seinem Vater. Daher begibt er sich regelmäßig auf Roadtrips mit und ohne Sal. Dean ist immer auf der Suche und immer auf der Flucht vor seinen ganzen Frauen. Er fährt von einer zur anderen Stadt, vergnügt sich mit Frauen, fährt Auto nur um einfach unterwegs zu sein. Sal gefällt das und läuft einfach jedesmal mit. Sie trinken viel Alkohol, nehmen Drogen und vergnügen sich mit den Frauen. Von Arbeit und einem geregelten Leben sind die beiden weit entfernt.
Leider konnte ich mit diesem Buch nichts anfangen. Es hat mich weder gefesselt noch interessiert. Ich musste mich wirklich durchkämpfen und war einfach nur erleichtert als es vorbei war. Den einzigen Pluspunkt bekommt das Buch dafür, dass man Lust auf einen Roadtrip in der USA bekommt.
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