Memoiren einer Tochter aus gutem Hause – Simone de Beauvoir

Der letzte Satz

»Zusammen haben wir beide gegen das zähflüssige Schicksal gekämpft, das uns zu verschlingen drohte, und lange Zeit habe ich gedacht, ich hätte am Ende meine Freiheit mit ihrem Tode bezahlt.«

Mein Ziel bei diesem Buch war es eigentlich noch vor Weihnachten ein kürzeres Buch zu lesen - dies ging leider schief.

Trotz einer überschaubaren Anzahl von Seiten, zieht sich das Buch sehr. Es ist zwar anfangs sehr erfrischend genauste Erzählungen aus der Kindheit von Simone de Beauvoir zu lesen, doch mit der Zeit wurde es für mich anstrengend. Leider hat sich die zweite Hälfte des Buches für mich sehr lang gezogen und ich war nur noch froh, als es endlich beendet war.

Konnte mich leider nicht überzeugen.

3 von 5 Kaffeetassen 

Gedichte – Emily Dickinson

Der letzte Satz

»Und die Gerechtigkeit verspäteten Ruhmes will es, dass Emily Dickinson zusammen mit dem ebenfalls lange umstrittenen Whitman heute ranggleich neben den Repräsentanten der amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts steht – neben Emerson und Thoreau, Hawthorne und Melville, Twain und James.«

Eine Sammlung von Gedichten auf deutsch und englisch mit den verschiedensten Themen.

Ich habe in erster Linie nur die deutsche Übersetzung gelesen, werde aber die englischsprachigen Texte noch nachholen.

Manche Gedicht sind nur ein paar Zeilen lang, andere gehen über ein paar Seiten. 

Nette Sammlung für zwischendurch.

4 von 5 Kaffeetassen 

Mein großer Freund Shane – Jack Schaefer

Der letzte Satz

»Und er war mein großer Freund Shane.«

Von diesem Buch wusste ich vorab nicht viel und bin daher ohne Erwartungen gestartet. Doch es war unterhaltsamer als gedacht.

Es spielt in einer alten Westernzeit, wo der gute Shane eine ganze Stadt (doch hauptsächlich eine nette kleine Familie) aus den bösen Fängen eines Großgrundbesitzers befreit. Vor allem die in erster Linie gewaltfreie Auseinandersetzungen von Shane sind beeindruckend, das man bisher damals nur Gewalt und Schießereien kennt. 

Tolles Buch und auch der Film dazu ist empfehlenswert. 

5 von 5 Kaffeetassen

Die Abtei von Northanger - Jane Austen

Der letzte Satz

»Und so überlasse ich dem, der sich dazu berufen fühlt, die Entscheidung, ob es der Grundgedanke dieses Werkes war, väterlicher Tyrannei oder kindlichem Ungehorsam das Wort zu reden.«

Dies war der letzte Jane Austen Roman in der Liste und er war ebenfalls okay.

Es geht wieder um eine junge Dame, die in die Gesellschaft eingeführt wird und dabei einen netten Herren begegnet. Doch natürlich gibt es einige Missverständnisse und dadurch verzögert sich die Liebe. Doch schlussendlich wird in der Abtei von Northanger alles gut.

Das Buch war in Ordnung, jedoch war das beste Buch von Jane Austen immer noch Stolz und Vorurteil.

4 von 5 Kaffeetassen

Alter Adel rostet nicht – P.G. Wodehouse

Der letzte Satz

»Jeeves wüßte das sicherlich - schloß mich in seine Arme ...«

Ich habe den Titel schon einmal gehört, doch dass es sich eher um ein Theaterstück handelt hatte ich nicht im Kopf.

Die etwas verworrene Geschichte hat mich sehr unterhalten. Lustigerweise hatte ich immer wieder im Kopf wie die Geschichte als Theaterstück aussehen würde. Anfangs war es für mich manchmal ein wenig schwierig zu unterscheiden um welche Tante es nun geht. Aber wer denkt nur daran, dass ein einfachen Sahnekännchen so viel Ärger machen kann.

Das Buch hat mich gut unterhalten und war auch schnell durch. 

4 von 5 Kaffeetassen